Warnung an Nordkorea: US-Präsident Donald Trump hat zwei amerikanische Überschallbomber zu einem Trainingsflug über Südkorea entsandt. Die US-amerikanischen B-1B-Bomber flogen am Dienstag gemeinsam mit südkoreanischen Kampfjets über Südkorea, während Nordkorea den 113. Geburtstag seines Staatsgründers Kim Il Sung feierte. Die Bomber machten laut „Newsweek“ einen Tiefflug über dem Luftwaffenstützpunkt Osan, bevor sie den südkoreanischen Luftraum verließen. Mit diesem Manöver demonstrierten die USA und Südkorea ihre Bereitschaft, angesichts Nordkoreas wachsender nuklearer Bedrohungen, eng zusammenzuarbeiten.
Denuklearisierung Nordkoreas
Nordkorea ist seit 2006 im Besitz von etwa 50 Atomsprengköpfen. Unter Führung von Kim Jong-un verfolgt Nordkorea eine Politik der atomaren Aufrüstung. Die gemeinsamen Militärübungen von USA und Südamerika werden laut „Newsweek“ von Nordkorea als "Kriegsvorbereitung" betrachtet. Trump strebt weiterhin die vollständige Denuklearisierung Nordkoreas an. Im Rahmen des Trainings wurden offensive und defensive Luftabwehrmanöver durchgeführt, um die taktischen Fähigkeiten zu verbessern.
Nordkorea bezeichnet Trumps Vorhaben als "Tagträumerei"
Kim Jong-un kritisierte laut „AP“ erneut die USA und bezeichnete die Bestrebungen zur Denuklearisierung Nordkoreas als „Tagträumerei“. Er bekräftigte laut „AP“, dass Nordkorea niemals sein Atomwaffenprogramm aufgeben werde.
Laut dem südkoreanischen Verteidigungsministerium sollen die Übungen helfen, auf Bedrohungen aus Nordkorea zu reagieren. „Newsweek“ berichtet, dass abzuwarten bleibt, ob Nordkorea auf die Bomberaktion reagieren wird. Es könnten jedoch weitere amerikanische Kampfjets ins Spiel kommen.