In „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ werden Menschen begleitet, welche am Existenzminimum leben. Der Alltag ist geprägt von finanziellen Problemen oder Schulden.
Aufgrund des begrenzten Budgets gibt es auch sonst immer wieder Turbulenzen im Alltag. So verschwenden beispielsweise die schwangere Michelle und ihr Partner ihr Bürgergeld für Klamotten und Fastfood, während Chris schwarz arbeitet und sein Bürgergeld.
Das Leben von Steven und Angelina hingegen ist wegen einer leeren Wohnung außer Kontrolle geraten.
Steven und Angelina ziehen in leere Wohnung - Einrichtung soll das Jobcenter zahlen
Steven und Angelina sind vor ein paar Monaten nach Dresden gekommen, um ihr Leben in die richtige Bahn zu lenken. Dort haben sie vorübergehend in dem Kellerabteil eines Freundes gehaust, bis endlich die Zusage für ihre erste gemeinsame Wohnung kam. Diese wird zunächst vom Jobcenter finanziert, denn die beiden sind weiterhin arbeitslos.
Nun fehlt noch die komplette Einrichtung. Sie hoffen auch da auf Unterstützung vom Amt, denn Ersparnisse hat das junge Paar nicht. Im Umgang mit Geld treffen sie immer wieder zweifelhafte Entscheidungen.
Vor allem Angelina gerät gerne mal in einen Kaufrausch. Neben einer leeren Wohnung haben die beiden zudem weitere Sorgen. Ihre Vergangenheit und die damit verbundenen Delikte, holen sie langsam ein.
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Auch, wenn das Paar viele Probleme hat und die Einrichtung fehlt – in der Sozialwohnung fühlen sie sich dennoch wohl. Finanziert wird die Wohnung vom Jobcenter: „Die Kaution wird übernommen, die Miete wird auch vom Jobcenter übernommen“, erklärt Steven. Momentan beziehe er Bürgergeld.
„Einfach mal chillen“
Angelina stellte in früheren Folgen von „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ bereits klar: „Man soll was tun im Leben, nicht nur faul auf der Couch rumsitzen. Arbeit ist das A und O.“ Dennoch haben die beiden keinen Job – aber woran liegt’s? Zunächst wollen sich die beiden eine Auszeit nehmen: „Dass wir da einfach mal chillen. Solange, bis wir uns entschlossen haben, wirklich arbeiten zu gehen“, meint Steven.
„Wir wollen erst einen Job suchen, wenn wir WLAN haben“
Auch Angelina hat die ein oder andere Ausrede parat: „Wir wollen erst einen Job suchen, wenn wir WLAN haben, wenn wir wirklich ordentlich jeden Tag gucken können.“ Auf die Frage, warum es dann aber mit der Wohnungssuche ohne Internet geklappt habe, antwortet die Protagonistin: „Wir mussten dafür auch irgendwo hinfahren, wo es freies WLAN gibt.“ Besonders bei Steven ist die Lage prekär, denn er hat mehrere tausend Euro Schulden.
RTLZWEI zeigt „Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?“ dienstags um 20.15 Uhr.
Von KUKKSI TEAM
Das Original zu diesem Beitrag "„Armes Deutschland“: „Einfach mal chillen“ – darum wollen Angelina und Steven nicht arbeiten" stammt von KUKKSI.