Die Vorzeichen für Borussia Dortmund waren vor dem Rückspiel im Champions-League-Viertelfinale klar: Nach der 0:4-Pleite beim FC Barcelona im Hinspiel brauchte der BVB ein sportliches Wunder!
Dennoch schalteten die Fußball-Fans zur „Königsklassen“-Übertragung auf Amazon Prime Video ein – um 20 Uhr startete die Vorberichterstattung aus dem Signal-Iduna-Park.
BVB gegen Barcelona: TV-Experte verpasst Auftritt bei Prime Video
Da dürften sich aber die Zuschauerinnen und Zuschauer gewundert haben: Wo ist Mark van Bommel (47), der zuvor noch zum ersten Mal als TV-Experte bei Prime Video angekündigt wurde?
Denn Moderator Alex Schlüter (39) begrüßte nur eine Expertin in Ex-Nationalspielerin Josie Henning (35) und Christoph Kramer (34), dem Weltmeister von 2014.
Der dritte Mann fehlte – das war eigentlich nicht der Plan. Zwar steht Amazon Prime Video der eigentliche dritte Mann in der Runde, Matthias Sammer (57), nicht zur Verfügung – das hängt mit seiner Berater-Tätigkeit beim BVB zusammen.
Dafür sollte eigentlich Ex-Bayern-Kapitän Mark van Bommel (47) seinen Prime-Einstand feiern – von ihm war aber zunächst keine Spur. Die ersten Minuten musste das Prime-Video-Team ohne den Niederländer auskommen. Bitterer hätte sein erster Auftritt nicht laufen können. Der Verkehr rund um das Dortmunder Stadion führte zu einem verpatzten Debüt des ehemaligen Mittelfeldspielers – mit zehn Minuten Verspätung wurde er dann von Moderator Schlüter am Tisch begrüßt.
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Darum fehlte Mark van Bommel: „Wenn die Polizei mich geschnappt hätte ...“
Mark van Bommel erklärte sein Fehlen zu Beginn der Übertragung. Er sei über fünf Stunden vor Sendungsbeginn daheim in Maastricht losgefahren, das habe aufgrund des Verkehrsaufkommens allerdings nicht gereicht. „Wenn die Polizei mich geschnappt hätte, hätte ich 15 Punkte bekommen“, sagte van Bommel, nahm die Situation aber mit Humor.
Für den Auftritt des FC Barcelona auf deutschem Boden bot sich van Bommel an: Immerhin feierte der mittlerweile 47-Jährige 2006 den Gewinn des Champions-League-Titels mit den Katalanen.
Seine Kontakte zum Flick-Klub nutzte der Niederländer direkt: Bei seiner ersten Analyse betonte van Bommel, er habe im Vorfeld der Sendung mehrere Telefonate mit Personen in Barcelona geführt. Die Art der Vorbereitung hat schon einmal geklappt – beim nächsten Mal wird er dann vermutlich noch etwas früher in Richtung Stadion losfahren.
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Das Original zu diesem Beitrag "TV-Experte verpatzt sein Debüt: Champions League: Das hätte zum Start der BVB-Übertragung nicht passieren dürfen" stammt von Kölner Express.